Herausforderungen in EU Projekten

Ob privatwirtschaftliches Unternehmen, NGO oder öffentliche Körperschaft: Die Teilnahme an grenzüberschreitenden Projekten bringt zahlreiche neue Impulse und eröffnet neue Perspektiven:

  • Entwicklung von innovativen Produkten gemeinsam mit Partnern aus anderen Ländern
  • Teilhabe am europäischen State of the Art
  • Zugang zu neuen Betätigungsfeldern und Märkten
  • Nutzung neuer Kontakte für weitergehende Kooperation
  • Neue Ideen und frischer Wind: Wie machen das die anderen?
  • Motivation und Kompetenzentwicklung des Projektpersonals
  • Reputation und Publicity als europäisch tätige Einrichtung

Allerdings stellen EU-Projekte den Projektträger auch vor erhebliche Herausforderungen:

Die Planungsherausforderung:
EU-Projekte erfordern einen hohen Planungsaufwand in der Antragsphase und bei der Projektdurchführung.

Die administrative Herausforderung:
Detaillierte Auflagen und Programmrichtlinien machen Dokumentation und Berichterstattung in EU-Projekten besonders ressourcenintensiv.

Die Koordinationsherausforderung:
Effektives und effizientes Projektmanagement sind ebenso gefragt wie persönliche Führungsstärke und die Fähigkeit, sich und andere zu motivieren und zu begeistern.

Die Kooperationsherausforderung:
Die Vielfalt von kooperierenden Einrichtungen mit oft unterschiedlichen Kompetenzen, Herangehensweisen, Motivationslagen, Interessen und Organisationskulturen muss nutzbar für Innovation und gegenseitiges Lernen gemacht werden. Personen (die sich mit großer Wahrscheinlichkeit in Beruf, Alter, Erfahrung und Status stark unterscheiden), arbeiten zum ersten Mal zusammen und müssen zu einem engagierten und effektiven Team zusammengeführt werden.

Die interkulturelle Herausforderung:
Die Projektpartner sind nicht nur räumlich weit voneinander entfernt, sondern stammen auch aus verschiedenen Ländern. Das bringt kulturelle Unterschiede im Bezug auf Werte, Haltungen und Überzeugungen mit sich, die bei der gemeinsamen Arbeit zutage treten. Auch Sprachbarrieren können das Projekt beeinflussen.

Die virtuelle Herausforderung:
Kommunikation und Zusammenarbeit des über Europa verteilten Projektteams müssen großteils mit Hilfe geeigneter Informations- und Kommunikationstechnologien organisiert werden, ebenso Teambildung wie die Lösung aufkeimender Konflikte. Ein optimal auf die Projektbedürfnisse abgestimmtes virtuelles Kommunikationssystem ist daher entscheidend für das Gelingen der Kooperation.

Die Qualitätsherausforderung:
Die Erwartungen der Förderprogramme an EU-Projekte sind hoch. Meist soll ein Projekt innovative Ergebnisse von hoher Qualität liefern. Entsprechend müssen Qualitätsmanagement und Evaluation bei einem EU-Projekt ernst genommen werden.

Die Wirkungsherausforderung:
Meist reicht es nicht aus, dass ein Projekt etwas Innovatives entwickelt und die Beteiligten selbst davon profitieren. Das Projekt muss sicherstellen, dass breite Zielgruppen in Europa von den Ergebnissen profitieren. Verbreitung und Nutzung der Projektergebnisse müssen daher von Anfang an sorgfältig geplant werden.

Wir unterstützen Sie bei der Bewältigung dieser Herausforderungen durch gezielte Beratungsangebote!